Testung des Lungenkrebses

Wichtig vor der Therapie & Testung


Lungenkrebs

Die beste Therapie wird durch eine Testung gefunden.

Testung ist keine Früherkennung! Eine Testung wird am Tumor vorgenommen, um die beste Therapie zu finden.

Testung des Lungenkrebses

Wichtig vor der Therapie

So individuell wie wir Menschen sind auch Krankheitsverläufe und -ausprägungen – das gilt auch für Lungenkrebs. Jede Krebserkrankung unterscheidet sich von der anderen – wie auch Erkrankte sich vom anderen unterscheidet. Deshalb ist es wichtig, auch bei der Wahl der Therapie von Patient:in zu Patient:in, von Lungenkrebs zu Lungenkrebs, individuell zu entscheiden.

In den letzten Jahren hat sich in der Behandlung von Lungenkrebs einiges getan. Vor allem dank der Möglichkeiten der personalisierten Medizin haben sich die Prognosen für Erkrankte entscheidend verbessert. Bei der personalisierten Medizin geht es darum, nach der Diagnose für jede erkrankte Person die individuell bestmögliche Therapie zu finden. Dabei kann eine tumorbiologische Testung helfen.

Diese Testung soll sogenannte Biomarker nachweisen. Biomarker sind besondere Merkmale, die Krebszellen von gesunden Zellen unterscheiden und wichtige Informationen für die Therapieentscheidung liefern können. In der Regel wird eine tumorbiologische Testung mit einer Gewebeprobe durchgeführt. Ist eine Entnahme nicht möglich, kann auch eine sogenannte Flüssigbiopsie (Liquid Biopsie) vorgenommen werden. Dabei wird eine Blutprobe auf Genmaterial von zerstörten Tumorzellen untersucht. Allerdings können mit dieser Methode nicht alle unterschiedlichen Biomarker getestet werden.

attention

Frag dein Behandlungsteam nach deiner Diagnose deshalb unbedingt nach einer solchen Testung, um die für dich beste Therapie zu finden.

Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs

Aus welchem Grund ist ein Test so wichtig?

Ein tumorbiologischer Test findet die bestmögliche Lungenkrebstherapie

Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich Krebszellen anhand bestimmter Merkmale von gesunden Körperzellen unterscheiden. Mittlerweile sind bei Lungenkrebs verschiedene sogenannte "Biomarker" bekannt, die wertvolle Informationen über die genaue Art der Krebserkrankung liefern. 



Ein tumorbiologischer Test kann diese Biomarker nachweisen. Das Testergebnis entscheidet darüber, ob ein Medikament eingesetzt werden kann, das gezielt und besonders gut gegen eine spezielle Krebsart wirkt.

Mit einem tumorbiologischen Test kann dein Arzt oder deine Ärztin, die für dich individuell beste Behandlung finden.

Was ist ein Biomarker?

Ein Biomarker ist ein Merkmal von Tumorzellen, das im Gewebe oder in Körperflüssigkeiten wie z. B. Blut nachgewiesen werden kann. Für den Lungenkrebs gibt es eine Reihe bekannter Biomarker, die wichtige Informationen für die Therapieentscheidung liefern können.

Diagnose

Prozess, bei dem die Lungenkrebsart (die sogenannte „Histologie“) und die Ausbreitung bestimmt werden.

Tumorbiologische Testung

Durchführung einer speziellen Lungenkrebsuntersuchung auf Biomarker.

Mehr zum Ablauf der Testung erfahren

Befund

Feststellung möglicher Angriffspunkte als Grundlage für die Therapieentscheidung.

Therapie

Anwendung des Medikaments mit der individuell bestmöglichen Wirksamkeit.

Mehr über „personalisierte Medizin“ erfahren

Wie läuft eine Testung ab?

EINE TUMORBIOLOGISCHE TESTUNG IST ROUTINE – SPrich deinen Arzt oder Deine Ärztin darauf an!

 

Beauftragung der Testung

Du kannst eine tumorbiologische Testung nicht selbst durchführen, sie wird von deinem behandelndem Arzt oder Ärztin bei einem Labor beauftragt.

Für eine tumorbiologische Testung musst du nicht unbedingt in eine spezielle Praxis oder ein Labor gehen. Dein Behandlungsteam wird geeignetes Probenmaterial zu einem Patholog:innen schicken, der es dann untersucht. Deine Testergebnisse erhältst du von deiner behandelnden Ärztin oder Arzt.

Probeeinsendung

Am besten für die Testung geeignet ist Tumorgewebe, das mittels einer Biopsie (Gewebeprobe) ohnehin zur Lungenkrebsdiagnose bereits entnommen wurde. Wird der Lungenkrebs operativ entfernt, kann auch das bei der Operation entnommene Tumorgewebe getestet werden.

Meist wird eine Gewebeprobe, die bei der Biopsie oder der Operation entnommen wird, verwendet. Aber auch einige Tumorzellen (zytologische Probe) oder sogar ein wenig Blut (Flüssigbiopsie) können genügen, um die Testung erfolgreich durchzuführen. Frage ruhig deine Ärztin oder deinen Arzt, ob für dich bereits Probenmaterial vorliegt oder wie gegebenenfalls eine Probe entnommen werden kann. Das untersuchende Labor wird dann mitteilen, ob die Probe den Anforderungen genügt, d.h. ob sie ausreichend Informationen über den Tumor enthält. Eventuell kann eine erneute Probenentnahme erforderlich werden.

Laboruntersuchung

Es gibt viele unterschiedliche Biomarker, auf die du getestet werden könntest. Je nachdem was getestet werden soll, wird deine Probe von einem Patholog:innen im Labor entweder mit einem „Färbetest“ oder einem „Mutationstest“ untersucht.

Eine Anfärbung des Tumorgewebes mit an Antikörper gekoppelten Farbstoffen liefert dem untersuchenden Patholog:innen wertvolle Informationen. Der sogenannte „PD-L1-Test“ kann bereits sehr wichtig sein, auch wenn der Krebs noch nicht gestreut hat. Ein positives Ergebnis kann Voraussetzung für eine Erstbehandlung mit alleiniger Immuntherapie sein. Das Ergebnis ist oftmals nach 2–3 Tagen verfügbar, doch sollte bei fortgeschrittenem Lungenkrebs unbedingt auch das Ergebnis des Mutationstests abgewartet werden.

Beispiele für wichtige genetische Veränderungen beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs sind folgende:

PD-L1

PD-L1 (Programmed Death-Ligand 1) ist ein sogenannter Immun-Checkpoint – ein Kontrollpunkt des Immunsystems. Krebszellen können dieses Protein nutzen, um sich vor dem Immunsystem zu schützen und zu vermehren. Tragen die Krebszellen PD-L1 auf ihrer Oberfläche, dann können sie sich vor einem Angriff des Immunsystems verstecken. Neue Medikamente machen sich diesen Mechanismus zunutze. Sie blockieren PD-L1 und machen somit die Krebszellen wieder für das körpereigene Abwehrsystem angreifbar.

EGFR

EGFR ist eine englische Abkürzung und bedeutet übersetzt „epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor“. Normalerweise sind Wachstumsfaktoren erforderlich, damit der Rezeptor die Zellteilung auslöst. Genetische Veränderungen können allerdings dazu führen, dass der EGFR überaktiv wird. Die Folge: unkontrolliertes Zellwachstum. Diese Mutationen findet man häufiger bei Frauen und Nie-Rauchern. Eine EGFR-Mutation kommt insgesamt bei 10 bis 15 Prozent aller NSCLC-Patient:innen vor. Zielgerichtete Medikamente können die Aktivität von EGFR blockieren und so dem unkontrollierten Tumorwachstum entgegenwirken.

ALK

Bei Lungenkrebs kann es in den Tumorzellen zu einer Verschmelzung (Fusion) zweier Gene kommen. Eines dieser Gene ist die sogenannte anaplastische Lymphomkinase (ALK). Die Gen-Verschmelzung lässt Tumorzellen ungezügelt wachsen und kommt bei 3 bis 5 Prozent der NSCLC-Patient:innen vor. Insbesondere Nie-Raucher, Frauen und ältere Menschen haben einen Lungentumor mit dieser genetischen Veränderung.

ROS

Auch ROS ist an der Zellteilung gesunder Zellen beteiligt. Ähnlich wie ALK kann auch ROS Teil einer Gen-Fusion sein, wodurch es zu einer vermehrten Zellteilung kommt. Diese genetische Veränderung ist allerdings eher selten.

BRAF

BRAF ist ein Protein, das bei der Steuerung des normalen Zellwachstums und für das Überleben von Zellen eine wichtige Rolle spielt. Eine aktivierende Mutation von BRAF kann deshalb unter anderem zu unkontrolliertem Zellwachstum führen und somit zur Bildung von Tumoren beitragen. Zielgerichtete Medikamente können die Aktivität des Proteins blockieren und so das unkontrollierte Zellwachstum beeinträchtigen. Bei nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) kommt es jedoch nur bei weniger als 5 Prozent der erkrankten Personen zu Mutationen von BRAF.

NTRK

NTRK-Gene steuern die Entwicklung und Funktion unserer Nervenzellen. Mutieren diese Gene, kann das zu ungeplanten Verbindungen von Proteinen führen – sogenannten Fusionsproteinen. Diese Fusionsproteine können zu unkontrolliertem Zellwachstum führen und so krebsfördernd wirken. Mit zielgerichteten Medikamenten soll die Wirkung der Proteine blockiert werden. Auch bei NTRK-Genen ist eine Mutation bei nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) eher selten.

KRAS

Das KRAS Gen enthält Informationen für die Membrangebundene Guanosintriphosphatase und ist damit molekularer Schalter für verschiedene zelluläre Prozesse. KRAS-Mutationen führen zu Störungen der Zelldifferenzierung und -teilung. Sie treten bei etwa 30 % der NSCLC-Patient:innen auf und zählen somit zu den häufigsten Genveränderungen bei Lungenkrebs.

STK11

STK11 gehört zu den Serin/Threonin-Kinasen und steuert unter anderem den Zellstoffwechsel. Genmutationen führen zu Funktionsstörungen und damit zu unkontrolliertem Zell- und Tumorwachstum. Etwa 10 % der NSCLC-Patient:innen sind von STK11-Mutationen betroffen.

 

HER2

HER2, häufig auch ErbB2 genannt, ist ein Tyrosin-Kinase-Rezeptor und reguliert verschiedene Zellprozesse. Mutationen oder ein vermehrtes Vorkommen des Rezeptors führen zu unkontrolliertem Zell- und Tumorwachstum, wodurch Lungenkrebs, aber auch andere Krebsformen wie Brust- und Darmkrebs, entstehen können. HER2-Genveränderungen kommen bei 1–4 % der NSCLC-Patient:innen vor, ein vermehrtes Vorkommen des Rezeptors betrifft sogar 30 % der Erkrankten.

 

KEAP1

KEAP1 ist mitunter für die Zellgesundheit verantwortlich, denn der KEAP1-NFE2L-Signalweg steuert die Zellantwort auf Stress. Liegen keine Stressfaktoren vor, wird der KEAP1-NFE2L-Signalweg unterdrückt – eine Fähigkeit, die Krebszellen jedoch verlieren. In Folge kommt es zu einem gestörten Zellwachstum, zusätzlich kann sich eine Resistenz gegenüber einer Chemo- oder Strahlentherapie sowie einer zielgerichteten Therapie entwickeln. KEAP1-NFE2L-Mutationen kommen bei 20–23 % der Lungenkrebs-Patient:innen mit einem Adenokarzinom vor und treten häufig zusammen mit TP53-, KRAS-, MET-, und STK11-Mutationen auf.

 

Auswertung

Die Testergebnisse werden deiner behandelnden Ärztin oder deinem Arzt zur Verfügung gestellt. Er bespricht dann mit dir, inwieweit das Ergebnis ausschlaggebend für die Wahl deiner Therapie ist.

Eine tumorbiologische Testung kann zum Beispiel verraten, für welche Therapie du als Patientin oder Patient besonders gut oder eher weniger geeignet bist. So kann die für dich individuell beste Therapie gefunden werden.

Die für die Auswertung benötigte Zeit hängt von Art der Testung ab. Ergebnisse von Färbetests können schon nach 2–3 Tagen vorliegen, Mutationstests können bis zu 2 Wochen benötigen. Bei Schwierigkeiten mit der Probenqualität kann es unter Umständen noch länger dauern.

Bist du unsicher, ob deine Ärztin oder dein Arzt bereits eine Testung veranlasst hat oder du für eine Testung in Frage kommst?

Frage noch einmal nach, denn eine Testung bei Lungenkrebs kann die individuell beste Therapie finden.

Welche Bedeutung hat des Testergebnis?

Eine Testung identifiziert mögliche Angriffspunkte für die Behandlung

NACH DER TESTUNG

Therapieoptionen bei Lungenkrebs

 

Zielgerichtete Therapie

Bei einer zielgerichteten Therapie werden z. B. das Wachstum, die Blutversorgung oder die Kommunikation des Tumors gehemmt. Sie wirkt hauptsächlich gegen die Krebszellen und weniger gegen die gesunden Zellen des Körpers und ist deshalb in der Regel besser verträglich als eine Chemotherapie.

Immuntherapie

Krebszellen verstecken sich mit sogenannten Checkpoints vor dem Immunsystem. Bei einer immunonkologischen Therapie werden diese Checkpoints blockiert, damit die körpereigenen Abwehrzellen den Krebs erkennen und angreifen können.

Chemotherapie

Die Chemotherapie ist die wohl bekannteste Form der Krebstherapie und wird auch bei Lungenkrebs häufig alleine oder in Kombination mit anderen Behandlungsformen angewandt. Eine Chemotherapie wirkt vor allem hemmend auf die Zellteilung und damit auf die Vermehrung der Krebszellen.

Strahlentherapie

Bei einer Strahlentherapie wird sehr energiereiche Strahlung zielgenau auf den Tumor gerichtet, so dass die Krebszellen langsamer wachsen oder absterben. Die gesamte Strahlendosis wird dabei auf mehrere Sitzungen aufgeteilt. Die Behandlung kann mit anderen Therapieformen kombiniert werden, um ein verbessertes Ergebnis zu erzielen.

Eine Testung identifiziert mögliche Angriffspunkte für die Behandlung

Die Wahl der bestmöglichen medikamentösen Therapie auf Grundlage tumorbiologischer Testergebnisse bezeichnet man als „personalisierte Medizin“. Ein gezielter Ansatz auf Grundlage eines positiven Testergebnisses – sei es eine zielgerichtete Therapie mit einem sogenannten „Kinasehemmer“ oder eine Immuntherapie – vermag das Wachstum von Krebszellen ursächlich zu stoppen oder diese abzutöten.
Welche Therapie bei dir für die Bekämpfung des Lungenkrebses genau eingesetzt werden kann, ist abhängig von Krebsstadium und Testergebnis. Deine Ärztin oder dein Arzt wird die verschiedenen Therapieoptionen individuell mit dir besprechen.

Der Patient:innen-Podcast:

Erfahrungen aus erster Hand 

Lungenkrebs mit 32 - so hat die Testung Vesna geholfen 
Nichts ist in einer schwierigen Zeit so hilfreich, wie Erfahrungen aus erster Hand. Und deshalb haben wir genauer nachgefragt: In diesem Podcast teilt Vesna mit uns ihre wertvollen Erfahrungen, die sie in der Zeit von den ersten Symptomen über die Diagnose bis hin zur Therapie gemacht hat. Auch der Tumor wurde getestet: Wie das ablief, wie sie diese Zeit wahrgenommen hat und wie die ärztliche Aufklärung zu Testungen und Therapie erfolgte – all das beantwortet uns Vesna offen und mutig in dieser Folge. 

 

Frage deine Ärztin oder deinen Arzt nach einer tumorbiologischen Testung,
um die für dich beste Lungenkrebstherapie zu finden!

Checkliste – Testung bei Lungenkrebs

Broschüre

 

Damit nichts ungefragt bleibt

Damit du für den Besuch bei deinem Behandlungsteam entsprechend vorbereitet bist, haben wir dir eine Checkliste zusammengestellt, die du mitnehmen kannst.



So hast du alle wichtigen Fragen im Blick.

Quellen

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